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Mega-Metal.de

8 von 10 Punkten

Der Groove - die Hookline - die Stimme. Das dürften die besten Eckdaten sein, mit denen sich Evil Riot aus Hamburg binnen kürzester Zeit in die Herzen aufgeschlossener Metaller donnern werden. Und wir reden hier nicht von irgendwelchen Grünschnäbeln. Zu den (ex-)Bands, in denen die Akteure aktiv sind/waren, gehören Endhammer, Richthofen und Warpath! Kein Wunder also, dass es hier an allen Ecken und Kanten kracht. In Kurzform kann man das modernen Metal nennen, mit dem Charme von Hamburger Hinterhöfen und dunklen Industriegeländen, der Erfahrung, in diesen jahrelang mit Bravour überlebt zu haben und jetzt, mit einem gemeinsamen Album in der großen Welt, dem Dreck entkommen zu sein. Heraus kommt ein riffmäßig wie erwähnt moderneres Album (wenngleich ich hier keine Beatdowns vernehme!), aber die Ausschläge, die mal Richtung Machine Head, Pantera oder Crowbar gehen, zeugen eben von guter grooviger Neunziger-Schule. Zurück zu den Eckpfeilern. Ausnahmslos jeder Song besitzt einen unwiderstehlichen Groove, hat immer eine, wenn auch nicht überragende, aber immer coole Hookline am Start und man hat auch mal das Gefühl, dass hier nicht alles perfekt ist. So ist es vielleicht sogar die (in der gesamten Metalszene!) einzigartige Stimme von Dirk Weiß (Warpath/ex-Richthofen), der dem Sound von Evil Riot genau das gibt, was er zum absoluten Wiedererkennungswert braucht. Da könnt ihr wahllos in den Neuntracker (nebst kurzem Intro) hineinspringen und bekommt immer eine amtliche Packung. Für mich stehen an vorderster Front das rollende Monster "Where I Belong" und das unbarmherzige "Inside Of You". Das aber nur am Rande. (sw)

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