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Crossfire

7 von 10 Punkten

Je dicker das Promopaket, desto neumodischer die Musik, kann man das so sagen? Im Falle von Evil Riot, aus denen ich irgendwie immer Elb-Riot lese, fällt als erstes auf, dass ihr Album unheimlich viel Druck bekommen hat. Dafür können sie sich bei Andy Classen bedanken, der von Produktion bis Mastering alles selbst erledigt hat und daher für die Band eine wichtige Rolle spielt. Monströse Bassanschläge und Doppelfüße regieren, nehmen aber nicht den ganzen Raum für sich alleine. Tiefmahlende Gitarren und röhrende Brüllvocals tragen ebenfalls noch dazu bei, sich in Sachen Wucht für das Guinnes-Buch vorzuschlagen. Der Shouter heißt übrigens Dirk Weiß, den man von Warpath und Richthofen kennt. Dann fällt in den schnellen Phasen von "For Your Own Way" auf, dass alles ziemlich stark nach Machine Head kommt, denn diese Vergleiche drängen sich noch öfter auf. Aber was soll man sagen, "Wasteland" ballert noch mehr. Man höre mal die Stoppriffs in "Again", starke Sache! Evil Riot brechen sowas von katastrophenmäßig über den Hörer herein, da kannste dich ja gleich mit nem Sessel in die Überschwemmung setzen. Die zehn Songs selbst drängen sich nicht auf, haben aber auch zu wenig unbedingte Ideen. Wenn jetzt noch mehr Qualität beim Songwriting vorhanden wäre, dann würden die Hamburger nicht nur umhauen, sondern auch mitreißen. Auf jeden Fall rappelt es hier ordentlich im Karton. Die CD kommt im Crystal Jewelcase plus achtseitigem Farbbooklet.

Joxe Schaefer

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